Karoo-Ferrar-Magmaprovinzen

Die Karoo-Ferrar-Magmaprovinzen sind zwei große, weitgehend geographisch getrennte kontinentale magmatische Großprovinzen, die jedoch zeitlich und geodynamisch in engem Zusammenhang stehen. Es wird vermutet, dass die Ursache mit großvolumigen Mantelkonvektionen und/oder dem Aufsteigen eines Mantelplumes während der seinerzeit herrschenden instabilen plattentektonischen Verhältnisse und Grabenbruchbildungen zusammenhängt. Die Karoo-Magmaprovinz entstand im Süden Proto-Afrikas, während sich die Ferrar-Magmaprovinz hauptsächlich im Westen Proto-Ostantarktikas entwickelte.

Die ausgetretenen Magmen bedeckten in einem Zeitraum von 204 bis 175 mya (Millionen Jahren) eine Fläche von ca. 3 Millionen Quadratkilometer. Das aufgestiegene Magmavolumen betrug geschätzt ca. 2,5 Millionen Kubikkilometer.

Als Folge der großen Magmafreisetzungen traten nachhaltige Schädigungen der Ökologie auf, die mit zum großen Massenaussterben an der Trias-Jura-Grenze führten.


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